Ich nenne es mal „Alpha“. Man kann es auch einfacher übersetzen. Jemand der immer noch seine Eier in der Hose hat, obwohl unsere Gesellschaft versucht hat, diese abzuschneiden.
Kommen wir also zu den Eigenschaften eines „Alphas“:
Augenkontakt
Beim Augenkontakt geht es nicht nur darum, jemandem direkt in die Augen zu sehen. Es geht vielmehr darum, sich alles und jeden anzuschauen, wann und wo man will. Ein selbstbewusster „Alpha“ zu sein bedeutet, keine Angst davor zu haben, Menschen oder Dinge anzusehen, die sie interessieren.
Einige von euch werden bereits wissen, wie wichtig Augenkontakt ist. Es erkennen jedoch nur wenige, wann ihr Blickkontakt eben genau das Gegenteil von einem „Alpha“ ist.
Männer, denen unsere Gesellschaft die Eier bereits abgeschnitten haben, haben Angst vor der Konfrontation. Sie habe Angst davor, „erwischt“ zu werden. „Männer“, die ein geringeres Selbstbewusstsein haben, trauen sich nicht den Augenkontakt zu anderen zu suchen, lieben es aber aus dem Augenwinkel zu schauen. Peripheres Sehen nennt man das in der Fachsprache. Wird dieser direkt angeschaut, ist die erste Reaktion wegzuschauen und zu hoffen, dass der Gegenüber es nicht bemerkt hat! Merkst du was?
Willst du jedoch zu den Alpha-Männern gehören geht es darum, ein gewisses Selbstbewusstsein und Interesse zu zeigen. Wenn du „Alpha“ sein willst musst du dich wohl fühlen, wenn du anderen Menschen in die Augen schaust. Es spielt dabei keine Rolle, ob du mit deinem Freund oder mit der heißesten Frau in deinem Leben sprichst.
Alpha-Männer wissen, dass guter Blickkontakt Interesse und Vertrauen vermittelt. Du kannst deinen Blickkontakt auch dazu nutzen, um eine dominante Position zu erlangen. Dies erreichst du, wenn du den Blickkontakt aufrecht hältst. Die Person, die den Augenkontakt unterbricht, wird sich dir „unterwerfen“. Solltest du in Erwägung ziehen deinen Hundeblick auszupacken, lass es bleiben. Behalte deine Eier!
Gesichtsausdruck
In der Lage zu sein sich auszudrücken, ohne etwas zu sagen, ist ziemlich „Alpha“. Wenn es dein Ziel ist, „Alpha“ zu sein, willst du nie, dass dich jemand als schwach oder unsicher einstuft. Lächle, wenn du jemanden neu kennenlernst oder jemanden begrüßt. Die meisten werden dich als freundlich und einladend beurteilen. Übrigens, kein Lächeln ist besser als ein falsches Lächeln. Dein Gegenüber wird es merken, wenn du etwas vorspielst.
Schaue interessiert und nicke mit dem Kopf hin und wieder. Wenn jemand mit dir spricht, zeige deinen Gesprächspartner, dass du interessiert bist. Schauen aber ernst, wenn es die Situation erfordert.
Kopfpositionierung
Es gibt keine große Diskussion über die Positionierung des Kopfes. Alle halbwegs seriösen Ratgeber, die auf die Körpersprache des Alpha-Mannes eingehen, empfehlen nicht nach unten zu schauen, sondern stets geradeaus. Aber wie sieht das genau aus?
Hier sind ein paar einfache Tipps zur Positionierung des Kopfes:
Schau nicht nach oben, als ob du etwas suchst.
Schau nicht nach unten, wie nach einem verlorenen Fussballspiel.
Neige deinen Kopf, wenn du interessiert oder neugierig aussehen willst.
Schaue nach vorne und halte deinen Kopf gerade, wenn du eine dominante Haltung einnehmen willst.
Haltung
Die Körperhaltung eines Alphas ist für viele Menschen ziemlich einfach. „Stell dich gerade hin“, sagen sie. Und ja, es ist zum Teil richtig, aber es steckt noch viel mehr dahinter. Wir sind ja nicht beim Militär und du willst ja nicht aussehen, als hättest einen Stock im A….!
Man muss nicht nur gerade stehen, sondern auch aufrecht stehen. Was bedeutet das?
Gerade Männer mit sehr geringem Selbstvertrauen werden sich diesen Rat zu Herzen nehmen und versuchen gerade zu stehen. Und trotzdem werden sie nicht in der Lage sein, das Selbstbewusstsein eines „Alphas“ zu vermitteln.
Versuche also eine aufrechte Körperhaltung einzunehmen, indem du dein Beine streckst. Auch hier heißt es bitte nicht in die Leichenstarre verfallen. Atme einmal tief ein und du wirst merken, dass sich dein Brust aufbläht. Du darfst selbstverständlich die Luft wieder raus lassen. So bekommst du aber einen ungefähren Eindruck, wie du deine Brust idealerweise halten solltest. Jetzt ziehst die Schultern ein wenig nach hinten und du bist schon ganz nah dran an der „Alphaltung“.
Lass mich hier anmerken, dass du die „Alphahaltung“ nicht übertreiben solltest. Deine Mitmenschen werden es sehr schnell merken, wenn du ihnen etwas vorspielst. Hampelmänner gibt es schon zuhauf.
Was mach ich mit meinen Händen?
Ein weiteres kleines Geheimnis der Körpersprache des „Alphas“ sind die Hände.
Entgegen vieler Meinungen, gibt es viele Missverständnisse bei der Haltung der Hände. Deine Hände allein vermitteln nicht viel, aber in Kombination mit anderen Körpermerkmalen wie Mimik, Haltung oder Kopfhaltung, können sie dich als negativ, unsicher und schüchtern aussehen lassen.
Halte deine Hände an der Seite. Damit kannst du kaum was falsch machen. Sie zeigen, dass du entspannt und offen bist.
Die Hände in der Tasche sind eigentlich in Ordnung. Obwohl viele Experten sagen werden, dass man nie die Hände in die Tasche stecken sollte, weil es so aussieht, als ob man etwas verheimlicht. Ich finde es aber nicht zutreffend. Persönlich kann ich sagen, dass man dadurch ein wenig lässiger rüber kommt. Aber nur dann wenn es nicht mit einer negativen Körpersprache einhergeht. Sonst werden dich deine Mitmenschen eher als lustlos einstufen. Und hier sind wir auch schon am wichtigsten Punkt angelangt. Deine Hände in Kombination mit einer negativen Körpersprache solltest du nach Möglichkeit vermeiden, weil deine Hände dir dabei „helfen“ werden deine Negativität zu verstärken.
Präsenz
Wann hast du dir das letzte Mal gedacht: „Ich frage mich, ob mich jemand bemerkt?!“ Solltest du dir diese Frage bereits gestellt haben, hast du erheblichen Nachholbedarf.
Präsenz ist die Fähigkeit, sich selbst größer zu machen als man selbst ist. Du nimmst Platz ein. Wenn du einen Raum betrittst, müssen das die Anderen merken.
Mach dich also nicht klein, wenn du mit anderen Menschen zusammen bist. Es ist ein wenig so, als ob du Platz schaffen wolltest für deine Mitmenschen.
Die Entwicklung der Präsenz kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Du willst also, dass dich die Leute bemerken. Wenn du dir das Wort „bemerken“ einmal genauer anschaust, findest du das Wort „merken“. Du willst also, dass sich deine Mitmenschen dein Bild einprägen. Leichter gesagt als getan. Nimm deine Eier in die Hand und versuche es einfach bei deinem nächsten Barbesuch!
Das Sitzen
Eine Sache gleich zu Anfang. Tu dir selbst einen gefallen und überschlage deine Beine nicht wie eine Frau. Es gibt nichts feminineres, als die Beine zu überschlagen. Am besten legst du deinen Ellbogen auf dem Knie ab und stützt dein Kinn auf deiner Faust. Guten Nacht „Alphatier“
Das Sitzen kannst du dir ganz einfach bei einem König abschauen. Imitiere die Art des Sitzens wie es ein König tut und du wirst automatisch von deinen Mitmenschen wahrgenommen.
Hände schütteln
Die Art und Weise, wie du die Hand deines Gegenübers schüttelst, kann einen sehr guten ersten Eindruck eines mächtigen „Alphas“ vermitteln oder eben genau das Gegenteil.
Strecke deine Hand aus, während du deinem Gegenüber in die Augen schaust und seine Hand greifst. Du brauchst ihm nicht die Hand brechen. Zeige aber, dass du schon häufiger deine Hand benutzt hast, wenn du verstehst was ich meine 😉
Während dem Schütteln, solltest du deinem Gegenüber in die Augen schauen und dich vorstellen. Halte die Hand etwa 5 Sekunden und lasse dann los. Du wirst unzählige Male in deinem Leben eine Hand schütteln. Forscher behaupten, dass deine Mitmenschen innerhalb von einem Sekundenbruchteil darüber entscheiden, ob sie dich als sympathisch eingestuften oder nicht. Trainier also deine Hand——— Kopfkino an 😉 ———
So viel zum Thema „Alpha“. Frohes Üben!